Am 31. Oktober 2014 wurde bei ARTE die Sendung „Alkoholsucht: Wundermittel Baclofen?“ ausgestrahlt. Die Reportage entstand insbesondere im Umfeld der klinischen und doppelt verblindeten und gegen Placebo kontrollierten Studie „BALOVILLE“. Die Ergebnisse der Studie lagen zum Zeitpunkt der Ausstrahlung noch nicht vor. Die Reportage auf diesem recht prominenten Sendeplatz ist sicher zu begrüßen, es gibt an ihr aber auch einiges zu kritisieren.
(pn, 23.04.2015)
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Mit dem Medikament Baclofen gegen Alkoholsucht
„Mit dem Medikament Baclofen gegen Alkoholsucht“.
So titelete die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) in ihrer Online-Ausgabe vom 29. Oktober 2014. Daraus folgendes Zitat:
Artikel in der Printausgabe des „STERN“ vom 31. Juli 2014
Am 31. Juli 2014 erschien in der Printausgabe des „STERN“ ein Artikel zu Baclofen. Hier ein Auszug aus dieser Zeitschrift.
(pn, 14.08.2014)
Deutsches Medienecho zur Erteilung einer befristeten Zulassung von Baclofen in Frankreich
Die Erteilung einer auf Frankreich beschränkten und zunächst auf drei Jahre befristeten Zulassung von Baclofen für die Behandlung der Alkoholabhängigkeit (RTU, siehe hier) hat auch in Deutschland für einiges mediales Echo gesorgt.
(pn, 13.05.2015)
Alkoholrückfall: Was leistet Baclofen?
Robert Bublak | DNP – Der Neurologe & Psychiater 2013; 14 (9) | zum Vortrag von Christian Müller auf dem 14. Interdisziplinären Kongress für Suchtmedizin, München, 4. Juli 2013
Der GABA-B-Agonist Baclofen besitzt offenbar das Potenzial, Alkoholabhängige vor Rückfällen zu bewahren. Fraglich ist allerdings, mit welcher Dosierung dies am besten gelingt.
(pp, 28.04.2015)
Baclofen als unterstützendes Medikament bei Anti-Craving-Therapie
Ute Eppinger | 22. Oktober 2012 | Medscape Deutschland – Psychiatrie
Beim 25. Kongress des European College of Neuropsychopharmacology (ECNP) 2012 in Wien präsentierte Prof. Dr. Philip Gorwood (French Institute of Health and Medical Research, Paris) seine Anti-Craving-Therapie, bei der Baclofen eingesetzt wird, um das impulsive Verlangen nach Alkohol bei Patienten zu unterdrücken.
(pp, 12.10.2014)
Suchtforschung: Anonymer Alkoholpatient finanziert Studie für alternativen Therapieansatz
Martin Enserink | 6. Mai 2011 | Science, Vol. 332, p. 653
ADDICTION RESEARCH: Anonymous Alcoholic Bankrolls Trial of Controversial Therapy
Englischer Artikel aus dem Science-Magazin über einen anonymen Spender in den Niederlanden, der aus seinem Privatvermögen eine placebo-kontrollierte Studie zu Baclofen an der Universität Amsterdam finanziert.
(pp, 05.12.2014)
Konsum senken, Rückfällen vorbeugen
Prof. Dr. Norbert Wodarz, Regensburg | Neurotransmitter | 03/2011 | S. 38-44
Ein rein körperlicher Entzug ist bei Suchtkranken meist nur kurzfristig erfolgreich – der größte Teil wird früher oder später wieder rückfällig. Selbst nach einer stationären Entwöhnung sind die Rückfallquoten noch zu hoch. Gute medikamentöse Strategien könnten eine Unterstützung sein, nicht nur um die Abstinenz aufrecht zu erhalten, sondern auch Menge und Frequenz des Suchtmittelkonsums reduzieren zu können.
(pp, 12.10.2014)